5. Funktag in Kassel, eine wunderschöne Bereicherung

Am 15.4.2023 wurden nicht nur Atomkraftwerke abgeschaltet. Nein! Es gab auch sinnvolle Ansätze.

Einer davon: Der Funktag in Kassel. Der fünfte bereits. In der Vorbereitung meiner Anreise, musste ich früh feststellen, dass Flixtrain nicht mehr über Weinheim fährt und damit – in Verbindung mit der teuren RNV – ein kostengünstiger Transport nach Kassel nicht möglich war.

Also: Um 7 Uhr in Weinheim gestartet und über wenige befahrene Autobahnen pünktlich zur Öffnung der Pforten um 9.30 Uhr in Kassel auf den Parkplatz gefahren.

Es war gleich zu Anfang voll in den Hallen. Das abscannen der „elektromischen Tickets“ erwies sich als Bremse. Ich hatte so ein Papierteil an dem man unten nur den Rand abziehen musste. Zack.. fertig.

Ich sehe seit 43 Jahren Flohmärkte, Messen und andere Afu Events. Man kennt den einen oder anderen oder noch mehr, wenn man so durch die Reihen schlendert.

Die Essensversorgung war sicherlich gut, aber es gab nirgends eine Schlange unter 30 Metern ( während der gesamten Messezeit) die -teilweise im Regen- wert war, die eigenen Wampe unter viel Zeitverlust auszubauen.
Das Treffen alter Bekannter war schon ein ziemlich wichtiger Aspekt. Stellvertretend sei erwähnt Markus, DL8FDI, den ich seit mehr als 10 Jahren nicht mehr gesehen hatte.

Notfunk, und plötzlich gibt es Lösungen, die überzeugen

Ich bin kein großer Fan dieser „Notfunkgruppen“, die die Katastrophe als verlängerten Grund zu einem Fieldday sehen. Und ja, ich weiß das ist keine nette Qualifikation.

Im obigen Beispiel werden alle diese Mankos ausgemerzt und am Ende steht ein Telefon. Damit lässt sich -im Zweiwegeverfahren- tatsächlich Notfunk betreiben.

Der Flohmarkt, dieses Mal kein aufgepimpter Schrottplatz

180 Tische, bedeckt mit aller feinster Vergangenheit, standen zur Verfügung. Seien es Bauteile, Schaltungen oder auch Surplus, alles strahlte in neuem Glanz.


Glücklicherweise habe ich es nicht geschafft, den Verkäufer eines alten FT7 in meine Preisvorstellungen zu manövrieren, sonst würde mein Museum hier aus allen Nähten platzen.

Mein Auto hatte ich auf dem Parkplatz nicht mehr wieder gefunden…. um schon mal in Gedanken zu versinken, wie ich nach Hause komme. Während der Suche traf ich einen OM aus dem Kreis Höxter, dem es ähnlich zu ergehen schien. Nachdem wir mein Auto gefunden hatten, fuhren wir die Reihe der parkenden Autos ab um dann schlussendlich sein Fahrzeug auf der anderen Seite der Damaschkestrasse zu finden.

Fazit

Schön, kurzweilig, jeden Kilometer der Reise wert. Funktag Nr 6 kann kommen.
Danke für die gute Organisation.

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