Vorträge

Übersicht Vortragsprogramm


Beer, Wolfgang, DK2FQ

Raum:Horsaal 2

Uhrzeit:14;30 - 15;15 Uhr

"Das Smith Diagramm richtig lesen"

Inzwischen sind viele preiswerte vektorielle Antennenanalyser im Umlauf, die Mess-Werte auch als Smithdiagramm anzeigen können. Für den Hochfrequenzentwickler ist das Smithdiagramm ein wichtiges Werkzeug. In dem Vortrag soll der Umgang mit dem Smith Diagramm verständlich nähergebracht werden. Ohne anspruchsvolle Mathematik Widerstands-Spulen-Kondensator-Netzwerke graphisch auslegen, Antennenanpassung, SWR ablesen, Einfluss von Leitungen auf Impedanzen
Bergmann, Emil

Raum:Horsaal 2

Uhrzeit:16:30 - 17:15 Uhr

Erde-Mond-Erde

Bei Erde-Mond-Erde (EME) wird die Oberfläche des Mondes als Reflektor für Radiosignale eingesetzt. Die Entfernung, die die Signale zurücklegen beträgt bis zu 804500 km und die Signale benötigen mehr als 2,5 Sekunden, um auf die Erde zurückzukehren. Dadurch ist es möglich, das eigene Echo vom Mond zu hören. Durch die große Entfernung sind die Signale am Empfänger äußerst schwach. Die Streckendämpfung im 2m-Band (144 MHz) beträgt typisch ca. 250 dB, Die Echos, die zur Erde zurückkehren sind oft kaum stärker als das Hintergrundrauschen. Der Vortrag gibt einen Überblick über die Konstellation des Mondes, behandelt geeignete Betriebsarten und Modulationstechniken und beleuchtet die Stations-und Betriebstechnik für EME Verbindungen.
Bopp, Matthias, DD1US

Raum:Hörsaal 1

Uhrzeit:13:30 14:15 Uhr

Ein neuer geostationärer Satellit mit Mikrowellennutzlast

Die heutige Raumfahrtindustrie ist nicht mehr vergleichbar zu den Anfängen der ersten AMSAT OSCARs in den 80ziger Jahren. Raumfahrt ist heute ein großer Industriekomplex und die zunehmende Privatisierung in der Raumfahrt macht den Bau und einen Start eines größeren Amateurfunksatelliten besonders schwierig. Dennoch ergeben sich dadurch auch neue Möglichkeiten wie private Raketenstarts (Test-Mitflüge neuer kleiner Startups) als auch die Möglichkeit einer sekundären Nutzlast (hosted payload) auf einem kommerziellen Satelliten wie z.B. QO-100. Ziel ist es, nach dem mittlerweile fast fünf Jahren erfolgreichen Betrieb von QO-100 (P4A) eine weitere geostationäre Amateurfunknutzlast insbesondere den Funkamateuren aus den ESA-Mitgliedstaaten zur Verfügung zu stellen.
De Boer, Pieter-Tjerk, PA3FWM

Raum:Hörsaal 1

Uhrzeit:12:30 - 13:15 Uhr

“Weshalb eine 80m-Yagi (nicht) in einen Schuhkarton passt"

Bekanntlich ist es schwer eine Antenne vernünftig funktionieren zu lassen, wenn sie klein gegenüber der Wellenlänge sein soll. Dies wird theoretisch vom s.g. Chu-Harrington-Limit beschrieben. Der Vortrag geht über dieses Limit: was es sagt und woher es kommt, und welche Probleme auftreten wenn man doch eine Kurzwellen Yagi in Schuhkartongröße bauen möchte.
Franke, Erich H. DK6II

Raum:Horsaal 2

Uhrzeit:10:30 - 11:15 Uhr

Jenseits der dritten Dimension - Ein Ausflug in exotische Gefilde der Mathematik

Wir wollen uns heute mit etwas völlig anderem beschäftigen und einen spannenden, wenngleich esoterisch anmutenden Ausflug jenseits des gewohnten, dreidimensionalen Kontinuum wagen. Wir werden über Objekte sprechen, die in höhere Dimensionen quasi hinein-ragen, die das menschliche Sensor- und Nervensystem nicht einfach erfassen können. Zum Glück hilft uns die Mathematik, Gebilde mit mehr als nur drei Dimensionen zu beschreiben, selbst, wenn Menschen sie nicht in Gänze sehen können. Und genau das wollen wir jetzt tun, ohne Esoterik und ohne Science Fiction. Ihr werden sehen, wie uns die mathematische Logik dabei hilft. Keine Sorge: Unsere Kenntnisse in Grundschul-Mathematik genügen mehr oder weniger, um zu verstehen, was es mit Objekten höherer Dimensionen auf sich hat und sogar, um eigene Experimente durchzuführen. Kramen wir in unseren Erinnerungen und beginnen mit unserer Diskussion ganz vorne.
Hornsteiner Matthias, DG4MHM

Raum:Horsaal 3 EG

Uhrzeit:13:30 - 15:15 Uhr

„Zahlentheoretische und differentialtopologische Betrachtungen zu elementaren Antennen“

Dieser mathematisch orientierte Vortrag richtet sich an Hörer, die sich gerne mit theoretischen Grundlagen der Antennentechnik befassen. Wir besprechen folgende Fragen: - Können wir den Gewinn des Halbwellendipols exakt berechnen? - Ist ein isotroper Kugelstrahler tatsächlich nicht realisierbar?
Jirman, Jochen, DB6NV

Raum:Hörsaal 1

Uhrzeit:14;30 . 15;15 Uhr

EMV-Eigenschaften von LED-Leuchtmitteln – kleine Störsender in Labor, Garten und Shack

Während die „Energiesparlampen“ auf Leuchtstofflampenbasis EMV-mäßig recht unkritisch waren, zeigen LED-Leuchtmittel sehr unterschiedliche Störemissionen. Die Spanne reicht von nicht vorhanden bis extremen Störspektren über 200MHz. Beim Verfasser war eine auf LED- Ringleuchtmittel umgerüstete Lupenleuchte im Labor das erste Problem. Eine Lichterkette mit den falschen Leuchtmitteln im sommerlichen Garten bildet einen Breitband-Störsender mit Langdrahtantenne. Es werden exemplarisch „Ersatz-Glühlampen“ E14, E27, LED-Außenstrahler, professionelle LED-Leuchten und Baumarkt-Leuchten mit den „Substitubes“ in Form üblicher Leuchtstofflampen verglichen. Während die alten „Leuchtstäbe“ mit ihren elektronischen Vorschaltgeräten unkritisch waren, erfordern die Substitubes meist eine Nachrüstung von Y- Kondensatoren zwischen den Netzleitern und dem (hoffentlich am PE angeschlossenen) Metall- Leuchtenkörper.
Kugel, Michael, DC1PAA

Raum:Horsaal 2

Uhrzeit:09:30 - 10:15 Uhr

„Beschreibung des Relais / QRG-Monitors als eine Basis-Funktion des Dopplerpeiler-Konzepts"

Automatisierung der Überwachung einer QRG, oder eines Relais mit Eingabe- und Ausgabe-QRG. Die automatisierte Aufzeichnung der QRGs erfolg als MP3-File zusammen mit den erforderlichen Metadaten in ein Datenbanksystem. Ziel dabei ist es mit der KI den Störbetrieb zu qualifizieren und durch die jeweiligen Messenger mit entsprechenden Metadaten zu melden.
Mandel, Günter DL4ZAO

Raum:Horsaal 2

Uhrzeit:15:30- 16:15 Uhr

Der EFHW Transformator – Funktion, konstruktive Merkmale, praktische Messungen

Der Vortrag gibt einen Überblick über die Grundlagen von HF-Trafos auf Ferritkernen, Vor- und Nachteile verschiedener Wickeltechniken, Auswahl geeigneter Ferritkerne und Materialien. Messmethoden mit dem Nano-VNA mit praktischen Beispielmessungen.
Müller, Andreas DL3LRM

Raum:Hörsaal 1

Uhrzeit:11:30 - 12:15 Uhr

„Die Datenautobahn am Ende der Welt - Kommunikation in der Polarforschung“

Kommunikation zwischen Polarmissionen und dem Rest der Welt, Polarforschung“ Kommunikation zwischen Polarmissionen und dem Rest der Welt. DL3LRM berichtet von seinen Eindrücken als Kommunikationsverantwortlicher auf dem Forschungsschiff „Polarstern“,und gewährt einen Einblick in die Kommunikationstechnik in die Abgeschiedenheit der Polregion.
Pöggel, Ulrich, DL5OAU

Raum:Horsaal 2

Uhrzeit:12:30 - 13:15 Uhr

„Optischer TRX des AATiS für 630nm Das Photonik-Projekt vom AATiS“

Funken auf 479THz – geht das? Die Wellenlänge beträgt 630nm und gehört zum Bereich des sichtbaren Lichts. Im folgenden Artikel wird ein einfaches Lichtsprechgerät ELiSE (Einfacher Licht- Sende-Empfänger) vorgestellt, mit dem sich, je nach Optik, Entfernungen von 1km bis 36km überbrücken lassen. Sender und Empfänger werden mit einer 9V-Blockbatterie betrieben und als Sendelichtquelle reicht eine Leuchtdiode mit geringer Stromaufnahme aus.
Scheiba, Ulrich, DD9PN

Raum:Hörsaal 1

Uhrzeit:10:30 - 11:15 Uhr

DB0ND - Relaisfunkstelle Donnersberg

Nach ca. 10 Jahren Abstinenz, konnten wir das ehemalige Donnersberger FM-Relais auf 70cm endlich wieder reaktivieren. In diesem Beitrag wird der Verlauf der Inbetriebnahme und der Betriebsumfang (mit aktuellem Stand heute) gezeigt. Möglicherweise kann er als Grundlage für andere Standorte dienen, um diese ebenfalls zu reaktivieren, neue Mitglieder zu gewinnen und junge Menschen für die (Funk-)Technik zu begeistern.
Schmidt, Oliver,

Raum:Horsaal 2

Uhrzeit:11:30 - 12:15 Uhr

Remote-DX mit dem NXP TEF 6686

Empfänger auf Basis des NXP TEF 6686 und die alternative Software dazu wurden letztes Jahr auf UKW-Tagung vorgestellt. Jetzt gibt es eine neue spannende Entwicklung: TEF 6686-basierte Empfänger lassen sich über das Internet steuern und können für die Programmwiedergabe genutzt werden. Der TEF-Webserver bietet über eine intuitive Benutzeroberfläche alle Einstellmöglichkeiten für den Empfänger. Entwickelt werden der TEF-Webserver und die Plugins von Marek Farkaš und weiteren Mitgliedern der „Open Radio Community“ (https://www.fmdx.org/). Der UKW/TV- Arbeitskreis bzw. FMLIST (https://www.fmlist.org) sind Partner dieses Projektes. In dem Vortrag werden die Vorteile und noch bestehenden Nachteile aufgezeigt. Zudem schauen wir auf die Installation unter Linux und werfen einen Blick in die Zukunft.
Seegerer, Georg, DG6RS

Raum:Hörsaal 1

Uhrzeit:15:30- 16:15 Uhr

SSB/CW/FM Signalquelle 35-4400MHz mit polarem Modulator

Vorgestellt wird eine Signalquelle für 35-4400MHz (Abbildung 1). Die Modulation wird von der Signalquelle selbst erzeugt. Es sind alle schmalbandigen Modulationsarten möglich: SSB/CW/FM/AM/FT8/PSK31/etc. Es ist kein Allmode Tranceiver erforderlich wie es bei einemUpconverter der Fall wäre (Abbildung 2). Das Konzept der Signalerzeugung per Amplitude undPhase ist ähnlich wie beim uSDR von DL2MAN, aber die PA ist nicht Teil der Signalquelle.Motivation für das Projekt war eine Signalquelle für dem Schmalbandbereich des QO- 100 zu bauenohne einen Allmode Transceiver zu benötigen.
Weddig, Henning-Christof, DK6LV

Raum:Horsaal 3 EG

Uhrzeit:11:30 -13;15 Uhr

Entwurf von Bandfiltern für die Kurzwellenamateurfunkbereiche

Welke, Peter, DK1AA

Raum:Horsaal 2

Uhrzeit:13:30 - 14:15 Uhr

„Als es noch Antennenwälder gab, stürmte es dort gewaltig“

Ein Blick auf die Funktionsprinzipien von Kurzwellenantennen auch seltenerer Bauformen, ihre Vor- und Nachteile, ganz ohne Simulation, mit verständlich aufbereiteter Physik und fast ohne Mathematik. Ganz ohne Physik geht es natürlich auch hier nicht, aber dafür wird klar, wie diese Antennen eigentlich funktionieren, worauf es in der Praxis ankommt, und was man davon für den Selbstbau lernen kann. Viele kommerzielle Hersteller von Kurzwellenantennen sind vom Markt verschwunden, aber die jahrzehntelangen Erfahrungen von Herstellern und Benutzern helfen uns heute beim Selbstbau und bei der Bewertung oft preisgünstig angebotener gebrauchter Schätzchen.
Wieland, Rainer

Raum:Hörsaal 1

Uhrzeit:09:30-10:15 Uhr

Autarke Wetterstation und Bodenfeuchtesensor im UrbanClimate-Projekt.

In diesem Beitrag wird der Umbau/die Erweiterung einer handelsüblichen Wetterstation beschrieben. Dabei handelt es sich um die Bresser 5in1, bei der die 3 AA-Batterien durch ein PV-Modul, eine Ladeelektronik mit Akku und einem LoRa-Übertragungsmodul ersetzt werden. Weiter wird der TubeStack vorgestellt. Dieser kann mehrere RS485- oder I2C Sensoren durch seine spezielle Elektronik über mehr als 3 Jahre autark betrieben und Daten über LoRaWAN übertragen.